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Dokumentation Autokontrast

Installation

Windows: Autokontrast benötigt Perl und PerlTk. ActiveState.com bietet Perl mit PerlTk in einer Windows-Version. Das Zip-Archiv von Autokontrast kann in einen beliebigen Ordner entpackt werden. Im Archiv sind zwei C-Programme enthalten (ak_histogram.exe, ak_umwandeln.exe). Falls diese nicht funktionieren, müssen sie aus den Quellen compiliert werden, zB. mit Bloodshed Dev C++. Danach sollte ein Link zum Skript autokontrast_withpath.pl angelegt werden.

Linux: Perl und PerlTk sind bei den meisten Distributionen enthalten, sonst gibts das beim CPAN. Autokontrast benötigt zwei C-Programme (ak_histogram, ak_umwandeln), die als binär-Dateien und Quelltexte im ZIP-Archiv dabei sind. Die Quelltexte können mit dem gcc mit:

gcc -o ak_histogramm ak_histogramm.c
gcc -o ak_umwandeln ak_umwandeln.c

compiliert werden.

Autokontrast kann anschliessend in einer Shell in dem Verzeichnis, in dem es sich befindet, mit

autokontrast_withpath.pl

aufgerufen werden. Soll es für weitere Benutzer zugänglich sein, müssen die C-Programme in ein Verzeichnis kopiert werden, auf das die PATH Variable zeigt und die Module ListSelAuto2_en.pm und WriteTifIFD.pm in das Modul-Verzeichnis von Perl. Danach kann ein Link auf das Skript autokontrast_nopath.pl angelegt werden.

Benutzung

Vorschau der Bilder in Autokontrast

Nach dem Start von Autokontrast geht ein kleines Menufenster auf. Die Buttons sind in der Reihenfolge angeordnet, in der normalerweise die Aktionen durchgeführt werden. Der File Button öffnet einen Dialog, mit dem mehrere Ditabis oder PGM Dateien ausgeät werden können.

Mit Preview werden alle Dateien in einem neuen Fenser dargestellt. In diesem Fenster sind rechts Thumbnails der Originaldateien zu sehen, während links jeweils eine Vorschau gezeigt wird, wie das Bild nach der Umwandlung aussieht.

Ditabis-ImagePlate-Bilder haben einen Grauwertbereich von 16 bit, also 65335 Graustufen. Von diesen Grauwerten werden etwa 5000 bis 10000 genutzt. Das führt dazu, das die Bilder flau wirken. Autokontrast berechnet für jedes Bild ein Histogramm und und weitet die Grauwerte auf den gesamten Wertebereich aus. In der Regel ist es sinnvoll, einen kleinen Teil der unteren und oberen Grauwerte zusätzlich wegzuschneiden, um den Kontrast weiter zu erhöhen. Wieviel Prozent der unteren und der oberen Grauwerte weggeschnitten werden, kann mit zwei Schiebereglern für jedes Bild eingestellt werden.

Der Bereich des Bildes aus dem Autokontrast das Histogramm berechnet, wird durch einen gelben Rahmen angezeigt. Die Größe dieses Bereiches kann mit dem Button change framesize eingestellt werden, der einen neuen Dialog öffnet.

Header Editor in Autokontrast

Mit dem Button edit header können die Metadaten des Bildes geändert werden. Wenn der Ditabis-Scanner die Daten nicht auslesen konnte, gehen Informationen aus der zugehörigen dgl-Datei verloren. Die Daten aus der dgl-Datei können in den header des jeweiligen Bildes kopiert werden. Wird das Bild als TIF abgespeichert, werden alle Daten im Tag Beschreibung gespeichert, bei PGM-Dateien im Kommentar. Damit die Vergrößerung der IPL-Datei richtig ausgelesen werden kann, muss im header der erste Tag Magnification korrigiert werden. Dazu wird die 1 hinter Magnification durch den richtigen Wert (in der dgl-Datei) ersetzt und die Einheit in Klammern dahinter geschrieben:

MAGNIFICATION = 2100 (µm)

Mit dem Button Convert im kleinen Menuefenster wird ein Dialog geöffnet, mit dem festgelegt werden kann, wie die umgewandelten Dateien gespeichert werden. Autokontrast überschreibt keine Dateien, deshalb muss immer ein anderer Name für; die neuen Dateien angegeben werden. Im Dialog kann bestimmt werden, ob der jeweils der alte Dateiname mit einem Zusatz verwendet werden soll, oder ob die Dateien einfach nummeriert werden sollen. Wenn der Button Save only changed headers gedrückt ist, werden keine Veränderungen an den Bilddaten vorgenommen sondern nur die editierten Header geändert.

Lizenz

Alle im Autokontrast-Archiv enthaltenen Programme unterliegen der Gnu Public License GPL

Autor

Björn Quast
bquast@zoosyst-berlin.de

Autokontrast Installation Benutzung Lizenz Autor(en)

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